deutscher Verwaltungsjurist; Hauptgeschäftsführer BDI (1977-1989)
* 21. September 1926 Stuttgart
Herkunft
Siegfried Mann wurde am 21. Sept. 1926 in Stuttgart geboren.
Ausbildung
M. besuchte in seiner Heimatstadt Volks- und Oberschule. Ab Frühjahr 1943 wurde er als Luftwaffenhelfer eingesetzt, danach wurde er zum Arbeitsdienst einberufen, anschließend zum Wehrdienst. Als Fähnrich zur See geriet er 1945 für kurze Zeit in englische Kriegsgefangenschaft. Das Abitur holte er im Juni 1946 am Evang.-theologischen Seminar in Blaubeuren nach. Danach war er eine Zeitlang als Lehrer und Erzieher in einem Internat tätig. Ab Wintersemester 1948/49 studierte er Rechtswissenschaften in Tübingen. Nach dem Ersten juristischen Staatsexamen (Dez. 1952) war er von 1953 bis 1956 Gerichtsreferendar in Tübingen, gleichzeitig wissenschaftlicher Assistent für Völkerrecht am Tübinger Institut für Besatzungsfragen. Im März 1955 promovierte M. mit einer völkerrechtlichen Arbeit zum Dr. jur. Im Juli 1956 legte er das Zweite juristische Staatsexamen ab.
Wirken
Als Regierungsassessor trat M. im Sept. 1956 in die Innenverwaltung des Landes Baden-Württemberg (Landratsamt) ein. 1957 wechselte er in das Bundesministerium der Verteidigung nach Bonn, wo er bis März 1965 als Hilfsreferent im Grundsatzreferat für Staats-, Verfassungs- und Verwaltungsrecht tätig war. In dieser Zeit nahm er auch an zwei Wehrübungen teil. Von Mai 1965 bis April 1966 war ...